Aktuell versuche ich von meinem MacBook Air komplett auf mein iPad Pro umzusteigen. Nach den ersten drei Monaten kann ich sagen, dass es mir fast ohne Einschränkungen gelungen ist. Hauptproblem ist aktuell das Programmieren und das Slicen von STL- Dateien.
Eine weitere Baustelle war der Austausch von Daten. Beim Kauf habe ich mir um die Einschränkung des USB- C Anschlusses keine Gedanken gemacht – ganz getreu dem Motto: „Heutzutage speichert man doch alles in der Cloud!“. Soweit stimmt das auch, denn seit gut 4 Jahren setze ich auf das MyCloud- System von WD. Bereits auf meinem MacBook hatte ich so gut wie gar nichts mehr lokal gespeichert und konnte so immer und überall auf meine Dokumente zugreifen.
Doch dann kam der Tag der Tage. Ich habe die Hochzeit von Freunden fotografiert & als Geschenk wollte ich einen USB- Stick mit den Fotos in einem Rahmen verschenken.
Wie kommen die Fotos vom iPad jetzt auf den Stick? Richtig, erst einmal gar nicht – das MacBook musste her.
Um beim nächsten mal nicht wieder auf das iPad zu verzichten, habe ich durch Google den Thoshiba WLAN Adapter gefunden. Mit ihm sollte es möglich sein einen USB- Stick oder sogar Festplatte drahtlos mit einem Endgerät zu verbinden. Hierzu baut er eine direkte WLAN- Verbindung zu eurem Gerät auf.
Da ich nicht viele bzw. keinen Artikel gefunden habe, an dem jemand das Ganze speziell am iPad getestet hat, war ich mir unsicher ob es funktioniert. Um ein möglichst geringes Risiko einzugehen habe ich mir diesen Adapter bei eBay ersteigert – für sage und schreibe einen Euro.
Nach nur einer Woche traf dieser auch ein & zunächst war ich ernüchtert. Über eine App von Toshiba konnte ich die Dateien auf dem USB- Stick lesen, mehr aber auch nicht. Nach ein wenig suchen traf ich auf die App „FileBrowser“ – Spoiler: Die beste App die ich in allen Jahren Apple gekauft habe – diese ermöglicht mir über das Protokoll SMB mit dem USB- Stick zu kommunizieren.
Ein Austausch von Dateien (egal mit welcher Endung bzw. egal von welchem Typ – dank der App) zwischen dem Stick & dem iPad war so ohne große Probleme möglich. Nachdem ich meine 2TB Festplatte ohne Probleme betreiben konnte, kann ich sagen – von diesem Zeitpunkt stellte die nicht freigebende USB- Schnittstelle des iPads kein Hindernis mehr dar.
Gerade wenn man sich für den kleinen iPad- Speicher entschieden hat, kann man jetzt ohne großen Aufwand Platz machen.
Wie einfach und unkompliziert das funktioniert könnt ihr in dem Video sehen: